Geografie an der ESS
Von der S1 bis zur S3 wird Geografie zusammen mit Geschichte im Fach Humanwissenschaften (siehe „Das Fach Geschichte“) unterrichtet. Während ihrer ganzen Schulzeit von der S1 bis zur S7 arbeiten die Schüler an neuen Methoden und Instrumenten, um ihre Umwelt besser zu verstehen. Mit Hilfe von Diagrammen, Karten, Schaubildern, Fotografien und Statistiken lernen die Schüler die Umwelt zu interpretieren und die erarbeiteten Kenntnisse wiederzugeben.
Die Schüler werden mit einem allgemeinen Einblick in unseren Planeten und seine Lage im Sonnensystem in die Materie eingeführt. Die Orientierung auf der Erde, das Klima und Wetter sowie die Landschaftszonen bilden einen weiteren Einstieg in das Fach Geografie, wobei die Schüler die wichtigsten geografischen Begriffe kennen lernen.
Die Ermittlung von Rohstoffen und deren Ausbeutung führt die Schüler an ökonomische und ökologische Herausforderungen heran. Der Wandel unserer Umwelt kommt ebenfalls in Unterrichtsdebatten über globale Erwärmung und Konflikte über die Verteilung der Ressourcen zum Ausdruck. Dabei lernen die Schüler, die Pros und Contras von Sachfragen abzuwägen.
In den höheren Klassen werden die Weltbevölkerung, die Struktur der Landwirtschaft in Entwicklungs- und Industrieländern und die Urbanisierung behandelt. Auf die Probleme der Länder der Dritten Welt sowie auf Fragen der Globalisierung wird eingehend in der S 6 eingegangen.
Die Europäische Schule ist die einzige Schule, in deren Geografieprogramm im letzten Jahr vor dem Abitur ausschließlich Europa und die Europäische Union stehen. Diese werden in ihrer ganzen Komplexität untersucht, und zwar die politischen Aspekte, die physischen Vor-und Nachteile des Kontinents, Fragen der Demografie und Migration sowie der wirtschaftliche Wandel.